Transalp Tegernsee – Gardasee / Level 2–3

1. Tag | Tegernsee – Mayrhofen | 1.000 hm, 89 km
Wir starten unsere Tour über die Alpen in Oberbayern am schönen Tegernsee. Nach kurzem Kennenlernen, Briefing und Bike-Check rollen wir uns auf dem überwiegend geschotterten Radweg Richtung Wildbad Kreuth ein. Weiter geht es über die Bayralm zur Kaiserklamm in Tirol. Schon Kaiser Franz Josef und seine Gattin Sissi liebten diesen wildromantischen Ort in den Brandenberger Alpen. Daher der Name: Kaiserklamm. Nach einer Stärkung im Kaiserhaus fahren wir weiter nach Brixlegg, dort überqueren wir den Inn und biegen ins Zillertal ein. Ab hier geht’s fast eben auf dem Radweg und kurzen Trails der Ziller entlang bis zu unserem ersten Etappenort Mayrhofen. » 2. Tag

2. Tag | Mayrhofen – Aicha | 1.900 hm, 89 km
Der zweite Tag führt uns von Mayrhofen zum Schlegeis Speicher und weiter übers Pfitscher Joch nach Italien. Nach einem kurzen Aufwärmstück durch den Wintersportort Mayrhofen fahren wir 1000 Hm überwiegend auf Teer, teils auf Schotter und durch ein paar Natursteintunnel bis auf 1.782 m ü.d.M. zum Schlegeisstausee. Nach einem Fotostop und kurzem Kaffeepäuschen führt uns ein Weg durch den Zamser Grund zur Lavitzalm und weiter zum Pfitscher Joch. Dort überqueren wir den Alpenhauptkamm auf einer Höhe von 2246 m. Nach einer Stärkung in der Berghütte genießen wir die lange Abfahrt durch das Pfitschertal bis Sterzing. Von dort nehmen wir den abwechslungsreichen Radweg mit seinen vielen kleinen Rampen entlang der Brenner Autobahn, die man aber kaum bemerkt. Kurz nach der Franzensfeste erreichen wir unser heutiges Quartier, den Klammerhof in Aicha. » 3. Tag

3. Tag | Aicha – Sarnthein | 1.865 hm, 55 km
Von Aicha aus starten wir am Morgen in das nahe gelegene Brixen. Nach einer kleinen Runde durch die schöne Innenstadt mit dem prächtigen Dom geht es bergauf in Richtung Westen. Ab hier folgt der längste Anstieg unserer Tour, fast 1700 Höhenmeter am Stück mit nur ein paar kleinen Erholungsmetern. Diese Auffahrt, auf einer mäßig steilen Asphaltstraße ist aber „nicht wirklich“ schwer und bietet tolle Ausblicke auf die Bergwelt der Dolomiten. Bei der Einkehr in der Jochalm kann man stolz sagen, dass man einen der längsten Anstiege der Alpen geschafft hat. Die Abfahrt von der Villanderer Alm in´s Sarntal ist anspruchsvoll und zum Teil auch eine Herausforderung. Ein paar Meter schieben ist aber keine Schande. Die letzten Meter in der Abfahrt kurven wir durch den Wald und dann auf der Teerstraße nach Sarnthein. » 4. Tag

4. Tag | Sarnthein – St. Walburg | 1.660 hm, 69 km
Von Sarnthein aus starten wir am heutigen Tag wieder in Richtung Westen über das Putzerkreuz hinauf auf einem sehr schönen Mix aus teils steilen Schotterwegen und Naturtrails in Form eines alten Saumpfades. Durch die grandiosen Ausblicke, in die Dolomiten gegen Osten und zur Texelgruppe gegen Nord-Westen, lohnen sich auch ein paar Verschnaufpausen. Dann folgt das Highlight der Tour, ein langer schmaler Weg durch Almwiesen zu den „Stoananen Mandln“. Die über 100 Steinmänner vermitteln einen mystischen Touch und sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Abfahrt in Richtung Meran auf Waldtrails, Flow, Wurzeln, einigen Spitzkehren und viel Fahrspaß ist sehr abwechslungsreich. Über Hafling fahren wir durch Meran nach Lana. Dort tauschen wir den Bikesattel gegen einen Stehplatz in der Seilbahn zum Vigiljoch. Von dort aus geht’s fast nur noch bergab bis nach St. Pankratz im Ultental. Bis zu unserem Etappenziel in St. Walburg ist es nun nicht mehr weit und wir stoßen auf einen gelungenen Tag an. » 5. Tag

5. Tag | St. Walburg – Folgarida | 1.900 hm, 59 km
Von St. Walburg geht es erst über die Staumauer des Zoggler Stausees, dann gemütlich am See entlang und weiter bergauf bis zum Ende des Tals. Hier beginnt der anfangs sanfte, später sehr steile Anstieg zu einem weiteren Höhepunkt unserer Tour über die Alpen, zum Rabbijoch. Oben angekommen kehren wir in der Haselgruber Hütte ein und belohnen uns wohlverdient mit einer Südtiroler Köstlichkeit. Die Hütte liegt wunderschön inmitten der hohen Berge und man kann schon die ersten Spitzen der Brentadolomiten sehen. Die Abfahrt ist wiederum ein Highlight, über flowige Trails, durch Wiesen und Wälder geht es hinunter in´s Val di Rabbi und dann auf Teer/Schotter Mix in´s Val die Sole. Jetzt trennt uns nur noch rund eine Stunde Fahrzeit auf geteertem Radweg vom heutigen Tagesziel Folgarida, ein kleiner Skiort noch vor Madonna die Campiglio. » 6. Tag

6. Tag | Folgarida – Torbole | 1.000 hm, 97 km
Die letzte Etappe starten wir in Folgarida. Auf einem kurzen Teerstück fahren wir uns warm, biegen dann in die Forststrassenauffahrt zur Malga Mondifra überhalb von Madonna di Campiglio ein. Jetzt können wir uns auf eine 40 km lange Abfahrt freuen. Alternativ können wir einen Abstecher durch das Gebiet der Brenta Dolomiten machen. Nach einer letzten Einkehr verläuft unser letzter Streckenabschnitt entlang der Sarche, nach Ponte Arche und durch die Maroche in Richtung Lago di Garda. Nach einem schönen letzten Tag erreichen wir dann unser Tourziel Torbole. » 7. Tag

7. Tag | Abreise ca. 9.00 Uhr
Nach einem ausgiebigen und großzügigem Frühstücksbuffet, lädt uns der Gardasee noch zu einem kurzen Spaziergang ein. Im Reisebus geht es dann wieder zurück zu unserem Ausgangsort nach Oberbayern zum Tegernsee. « 1. Tag