Transalp Alpbachtal – Dolomiten – Gardasee / Level 3

1. Tag | Alpbachtal – Mayrhofen | 1.093 hm, 47 km
Wir starten unsere Tour über die Alpen im schönen Alpbachtal, mit seinen urigen Bergdörfern. Alpbach wurde wegen seines einheitlichen und einzigartigen Baustils sowie der bezaubernden Blumenpracht zum „schönsten Dorf Österreichs“ und sogar zum „schönsten Blumendorf Europas“ gekürt. Nach kurzem Kennenlernen, Briefing und Bike-Check, fahren wir entlang des Lueger Grabens auf einer gut fahrbaren Alm-Schotterstrasse Richtung Talende und tauchen mit jedem Meter tiefer in die idyllische Bergwelt ein, bevor sich vor uns das Steinbergjoch aufbaut. Die Steigung verlangt einiges an Schweiß von uns ab und endet in einer kurzen unfahrbaren Tragepassage. Auf die zurückgelegten Höhenmeter können wir mächtig stolz sein und werden von einer grandiosen Panoramaaussicht für die Mühen entlohnt. Die lange, berauschende Abfahrt ins Zillertal entschädigt uns dann ein zweites Mal und zaubert ein glückseliges Grinsen in unsere Gesichter. Mit diesem Ausdruck rollen wir uns gemütlich nach Mayrhofen aus. » 2. Tag

2. Tag | Mayrhofen – Aicha | 3.000 hm, 105 km
Der zweite Tag führt uns von Mayrhofen über den Schlegeis Speicher und übers Pfitscher Joch von Österreich nach Italien. Diese Strecke ist zugleich die „Königsetappe“. Nach einem kurzen Aufwärmstück fahren wir 1000 Hm überwiegend auf Teer, teils auf Schotter und sogar auf einem kurzen Trail zum wunderschönen, von den Zillertaler Alpen umgebenen Schlegeis Stausee. Von dort geht’s 500 Hm, zum Teil mit Schiebepassagen, auf das 2246 m hohe Pfitscher Joch. Nach einer Stärkung in der Berghütte genießen wir die lange Abfahrt in das Pfitschertal. Wer an diesem Tag doch noch eine zusätzliche Herausforderung sucht, kann die anstrengend steile Auffahrt zum Pfunderer Joch unter die Stollen nehmen. Der Mühe Lohn wäre erneut ein atemberaubender Ausblick auf die umliegenden Gipfelriesen und eine Traumabfahrt bis ins Pustertal und zu unserm Etappenort Aicha. Die anstehende Abfahrt lässt die Schinderei sofort vergessen Diesen Streckenabschnitt können wir allerdings nur bei schönem Wetter und passenden Rahmenbedingungen fahren. Alternativ erreichen wir Aicha auch über die Variante aus Level 2. » 3. Tag

3. Tag | Aicha – Villnöss | 1.450 hm, 45 km
Von Aicha aus geht es erst auf einem Trail bergab nach Brixen. Nach einem kurzen Stück auf einem Fahrradweg folgen wir einer schönen, aber auch zum Teil knackigen Auffahrt immer am Bach entlang durch das „Aferertal“ in Richtung Würzjoch. Aber ganz so hoch hinaus geht es dieses Mal jedoch nicht, denn wir zweigen rechtzeitig zu unserem Tagesziel ins Villnösstal nach St. Peter ab. » 4. Tag

4. Tag | Villnöss – Seis | 1.840 hm, 45 km
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel Kabis, eines der traditionsreichsten Häuser Südtirols, starten wir gleich bergauf mit tollen Blicken zu den gigantischen Felstürmen der Geislergruppe und erobern mit eisernem Bergaufwillen das landschaftlich reizvolle Hochplateau der Gschnagenhardt Alm. Von da an geht es eine knappe Stunde über eine Schiebepassage am Adolf Munkel Weg zur Brogles Alm und weiter über einen Höhenweg mit traumhaften Blicken auf die Seiser Alm, zum Sella Stock, zum Lang- und Plattkofel. Auf schönen Trails, später auf Schotter und Teer, fahren wir lange bergab bis St. Ulrich. Dort beginnt ein relativ langer, steiler Anstieg auf einer schmalen Asphaltstrasse zur Seiser Alm, die höchste Hochalm Europas, mit grandiosen Blicken zu dem markanten Bergmassiv der Langkofelgruppe und zum Schlern. Jetzt geniessen wir eine abwechslungsreiche Abfahrt, teils auf Trails bis zu unserem heutigen Etappenziel Seis am Schlern. » 5. Tag

5. Tag | Seis – Obereggen | 1.850 hm, 60 km
Wir beginnen unseren Tag mit einer schönen Abfahrt von Seis nach Völs über einen abwechslungsreichen Trail. Dieser führt uns weiter über Schönblick nach St. Zyprian. Nach der Auffahrt zum Nigerpass geht’s am sagenumwobenen Rosengarten auf teil anspruchsvollen Trails entlang zum Karerpass, am Karersee vorbei und auf einer etwas hügeligen Forststraße zu unserer Bergankunft in Obereggen. Im Wellnessbereich des Hotels Cristal entspannen wir uns erst mal ausgiebig, bevor wir das kulinarische Highlight der Tour, erleben, bzw. genießen dürfen. » 6. Tag

6. Tag | Obereggen – Torbole | 1.700 hm, 125 km
Die letzte Etappe ist auch die längste. Mit 125 Kilometern und 1700 Höhenmetern ist noch einmal ordentlich Biss und Siegeswille erforderlich, um unser Ziel in Torbole zu erreichen. Zunächst geht es über Deutschnhofen durch das Brandnertal nach Leifers oder alternativ über Epircher Laner und Passo Lavaze nach Auer. Über den Etschtalradweg fahren wir bis Mezzocorana und dann auf einem Mix aus Teer und Schotter bergauf in den Brentaskiort Andalo. Es geht abwärts zum Molvenosee und nach ein paar Wellen steil bergab bis zum Lago di Toblino. Die letzten 23 Kilometer bis Torbole legen wir im Sarchetal zurück und freuen uns schon darauf, gemeinsam auf unsere Transalp am Gardaseeufer anstoßen zu können. » 7. Tag

7. Tag | Abreise ca. 9.30 Uhr
Nach einem ausgiebigen Frühstück, einem kurzen Spaziergang am Gardasee und einem letzten original italienischen Eis geht es mit einem Reisebus wieder zurück nach Reith im Alpbachtal. « 1. Tag