E-Bike Transalp Achensee – Val di Sole / Level 2

1. Tag | Achensee – Weerberg | 1.320 hm, 65 km
Wir starten unsere Tour am größten See Tirols, dem Achensee, zwischen dem Karwendelgebirge und der Brandenberger Alpen. Die ersten 14 Km fahren wir auf dem schönen Achensee Radweg entlang bis Maurach.
Von hier geht’s an der Bahnlinie der ältesten Dampf-Zahnradbahn Europas bergab bis ins Inntal. Vielleicht haben wir das Glück und sehen, wie sich eine der alten Dampfloks die 16 Prozent steile Auffahrt hinaufarbeitet. Wir überqueren den Inn und pedalieren weiter bis Fügen im vorderen Zillertal. Ab jetzt klettern wir hinauf nach Hochfügen ein in den 60ger Jahre entstandenes Skigebiet und weiter zum Loassattel am Fuße von Kellerjoch, Gilfert und Kuhmesser in den Tuxer Alpen. Die traumhafte Alpenkulisse und der Panoramablick auf das Karwendel sind die Belohnung für fast 1150 hm am Stück. Zu unserem ersten Etappenziel nach Weerberg rollen wir, bis auf ein paar kleine „Schnapperl“, nur noch bergab. » 2. Tag

2. Tag | Weerberg – Nösslach | 1.450 hm, 60 km
Der zweite Tag führt uns von Weerberg erst einmal bergab zurück ins Inntal nach Wattens, bekannt durch das Kristallunternehmen Swarovski. Auf einem Mix von Asphalt und Schotterwegen geht’s bergauf zu einem schönen Höhenweg mit Sicht auf den Inn, der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck und den Stubaier Gletscher. Auf der alten Römerstraße geht’s weiter nach Steinach am Brenner. Unser heutiges Ziel haben wir aber noch nicht ganz erreicht. Das Ankunftsgetränk, bei einem der schönsten Aussichtpunkte des Wipptals, müssen wir uns erst noch auf einer steilen Teerstrasse bergauf verdienen. » 3. Tag

3. Tag | Nösslach – Latzfonds | 1.400 hm, 73 km
Vor der Abfahrt genießen wir noch einmal die wunderschöne Bergwelt in die unser Hotel eingebettet ist.
Zu Beginn fahren wir uns erst einmal gemütlich ein bis nach Vinaders am Eingang zum Obernbergertal. Wir überqueren heute die italienische Grenze auf der alten Brenner Grenzkammstraße.
Von Vinaders geht’s bergauf über die Sattelberg Alm, hier lohnt sich auf jeden Fall eine kurze Einkehr, bevor wir den steilen Weg über die Wechselalm bergab nehmen. Von Sterzing radeln wir auf größtenteils asphaltierten und geschotterten Radwegen nach Brixen. Die Auffahrt nach Latzfonds, auf einer mäßig steilen Asphaltstraße ist „nicht wirklich“ schwer und bietet tolle Ausblicke auf die Bergwelt der Dolomiten. » 4. Tag

4. Tag | Latzfonds – Sarnthein | 1.100 hm, 33 km
Nach der gestrigen langen Etappe lassen wir es heute gemütlicher angehen. Von Latzfonds aus starten wir am Morgen mit überwältigendem Blick zu den Geisler Dolomiten, zum Langkofel und Plattkofel, zum Schlern, den Sella Stock….
Bis zum Parkplatz der Jochalm fahren wir auf einer schmalen, eher steilen Teerstraße bergauf. Nach der Einkehr in der Jochalm haben wir noch ein paar „Schotter“ Höhenmeter zu bewältigen bis wir die Wege der weitläufigen Villanderer Alm erreichen. Diese große Hochalm zeichnet sich besonders durch die Hochmoore, satten Wiesen, Latschen und die herrliche Aussicht auf die westlichen Dolomiten aus. Die Abfahrt in´s Sarntal ist anspruchsvoll und zum Teil auch eine Herausforderung. Ein paar Meter schieben ist aber keine Schande. Die letzten Meter in der Abfahrt kurven wir durch den Wald und dann auf der Teerstraße ins Sarntal im Herzen Südtirols. » 5. Tag

5. Tag | Sarnthein – St. Walburg | 2.300 hm, 70 km
Nach unserem „Erholungstag“ greifen wir unsere „Königsetappe“ an. Von Sarnthein aus starten wir am heutigen Tag wieder in Richtung Westen, von wo aus es über Asphalt zunächst für ein paar Kilometer fast bis zur Öttenbacher Alm geht. Nach einer kurzen Einkehr fahren wir weiter hinauf auf einem sehr schönen Mix aus teils steilen Schotterwegen und Naturtrails in Form eines alten Saumpfades. Durch die grandiosen Ausblicke, in die Dolomiten gegen Osten und zur Texelgruppe gegen Nord-Westen, bemerken wir gar nicht, dass wir schon so viele Höhenmeter geschafft haben. Dann folgt das Highlight der Tour, ein langer schmaler Weg durch Almwiesen zu den „Stoanernen Mandln“. Hunderte Steinmännchen vermitteln einen mystischen Touch und sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Nachdem wir uns auf der Vöraner Alm gestärkt und unsere Akkus aufgeladen haben, folgt eine lange Abfahrt über Hafling durch Meran nach Lana. Von dort aus geht’s noch 20km und 850Hm auf Teer bergauf bis nach St. Pankratz im Ultental und zu unserem vorletzten Etappenziel nach St. Walburg. » 6. Tag

6. Tag | St. Walburg – Val di Sole | 1.500 hm, 47 km
Von St. Walburg geht es erst über die Staumauer des Zoggler Stausees, dann gemütlich am See entlang und weiter bergauf bis zum Ende des Tals. Hier beginnt der anfangs sanfte, später sehr steile Anstieg zu einem weiteren Höhepunkt unserer Tour über die Alpen, zum Rabbijoch, ein Klassiger der Alpenübergänge für Mountainbiker und E-Biker.
Von der Forststraße wechselt der Weg auf einen Trail. Hier kann man immer wieder etwas fahren, doch oft muss man auch schieben. Nach der letzten Schiebestrecke erreicht man das Hochplateau, auf dem das Rabbijoch (2.460 m) liegt. Von nun an geht es bergab, zunächst bis zu unserer Mittagseinkehr in der Haselgruber Hütte. Die Hütte liegt wunderschön inmitten der hohen Berge und man kann schon die ersten Spitzen der Brentadolomiten sehen. Die Abfahrt ist wiederum ein Highlight, über flowige Trails, durch Wiesen und Wälder geht es hinunter ins Val di Rabbi und dann auf Teer/Schotter Mix ins Val die Sole nach Dimaro unserem langersehnen Ziel. » 7. Tag

7. Tag | Val die Sole – Achensee | Abreise ca. 9.00 Uhr
Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es je nach Gruppengröße mit unserem Shuttlebus oder mit einem Reisebus wieder zurück nach Tirol zum Achensee dem Ausgangspunkt unserer Radtour über die Alpen. « 1. Tag